Radtour 2020 nach Vierzehnheiligen des RWV Haselbach
Einmal mehr hatte Siegfried Neumann, Radsportwart des RWV Haselbach, eine Radtour nach Vierzehnheiligen organisiert, die durchaus als Radwallfahrt bezeichnet werden kann.
Acht ambitionierte Teilnehmer hatten sich morgens um kurz nach sechs Uhr an der Unterweißenbrunner Kirche eingefunden, um sich nach dem gemeinsamen Morgengebet auf den Weg zum oberfränkischen Wallfahrtsort zu machen. In den Brendauen lag noch der Morgennebel über den Wiesen, der für frische Temperaturen aber auch bezaubernde Naturimpressionen sorgte.
An einigen Wallfahrtskapellen wurde kurzer Halt zum Gebet eingelegt. An der Hollstädter Lourdesgrotte wurde wie jedes Jahr eine kleine Andacht abgehalten. Annemarie Höveler, die unter anderem auch Wallfahrtsführerin der Haselbacher Wendelinuswallfahrt ist, hatte Gebete und Lieder vorbereitet, so auch das Lourdeslied, das zur Grotte passte.
Zur Frühstückspause fand sich die gut gelaunte Truppe in einer Bad Königshofener Bäckerei ein. Die Mittagspause gestaltete sich dieses Jahr etwas anders. Da die Radwallfahrt nicht samstags sondern an einem Mittwoch stattfand, hatte das sonst besuchte Mittagslokal geschlossen. Kurzerhand beschlossen die Teilnehmer eine Rast mit mitgebrachter Brotzeit einzulegen. Im RWV-Bus, der als Begleitfahrzeug fungierte und abwechselnd von den Radlern chauffiert wurde, gab es dazu gekühlte Getränke. Eine gelungene Mittagspause, wie alle befanden.
Nach einigen steilen Anstiegen und ebensolchen Abfahrten stand nach der Mainquerung für die fünf E-Biker und drei „Bio-Biker“ nur noch den Berg von Vierzehnheiligen dem Ziel im Wege. Oben angekommen, besuchten sie als erstes die Wallfahrtsbasilika der 14 Nothelfer.
Anschließend schmeckte die wohlverdiente Brotzeit in der Klosterschänke.
Der Tag war „ein Traum“, lautete das Fazit des Tages. Die gute Truppe, das tolle Wetter, die Gestaltung der Andachten durch Annemarie Höveler und eine perfekte Planung durch Siegfried Neumann hatten diese Radtour zu einem besonderen Erlebnis gemacht, das auch die Heimfahrt im Bus mit Mund-Nasen-Maske nicht schmälern konnte.