Die Rhönadler nutzten am vergangenen Freitag die Gelegenheit zur Teilnahme an einem Nachtwettkampf in Thüringen.

Bei erfreulich kurzer Anreise unter 100 km Entfernung, steuerten die Rhöner Skispringer samt Trainer und Betreuern am Freitagnachmittag die Schanzenanlage im Roßbachtal an. Die etwa auf halber Strecke zwischen Schleusingen und Masserberg nahe Biberschlag gelegene Anlage hat kürzlich eine neue Flutlichtanlage bekommen, die mit dem Abendsprunglauf um den „Pokal des Bürgermeisters“ gebührend in Betrieb genommen wurde.

Nach einem Jahr Pause lud der SV Biberau somit endlich wieder zum abendlichen Wettkampf. Dem Aufruf sind 81 Skispringer gefolgt, die dem nebeligen Wetter zum Trotz für eine schöne, familiäre Veranstaltung sorgten.

Die jüngsten Teilnehmer und Teihlnehmerinnen zählten gerade einmal sieben Jahre, der mit 67 Jahren älteste Athlet Thomas Vockrodt von den „Ski- und Wanderfreunden Suhl“ war auch schon bei den Skispringen um den Kloster Kreuzberg-Pokal in der Rhön zu Gast.

Auf den Roßbachtalschanzen stehen den Sportlern drei unterschiedlich große Schanzen zur Verfügung, die K 10, K 17 und K 35.

Für zwei der Rhönadler, Josefine Grösch (RWV Haselbach) und Anton Knoll (WSV Oberweißenbrunn), war es der erste Start in Biberau, den sie auf der K 10 und der K 17 absolvierten. Das Springen auf Matten kennen die beiden zur Genüge, aber die Sprünge bei Flutlicht waren für die Jüngsten des Teams eine neue Erfahrung, die sie laut Betreuer und Sprunglaufwart des RWV Haselbach Nico Chlebowy sehr gut meisterten.

Neben den schwierigen Bedingungen des Starts bei Nebel, stellten die Temperaturen um die null Grad eine weitere Herausforderung dar. Die Sportler mussten sich zwischen den Sprüngen warmhalten. Gegen Ende des zweiten Durchganges frischte zudem der Wind auf und die Springer hatten gegen einen böigen Rückenwind anzukämpfen.

Insgesamt traten sechs Rhöner Skispringer und Skispringerinnen auf den Roßbachtalschanzen an. Neben Grösch und Knoll starteten Amelie von Rosen (RWV Haselbach/K 35), Anna Chlebowy (RWV Haselbach/K 35) und Marlene Günther (WSV Oberweißenbrunn/K 35). Chlebowy und Günther erreichten jeweils Platz 3 in ihren Startklassen.

Auch Trainer Maximilian Lange (RWV Haselbach/K 35) gönnte sich die Teilnahme beim Abendsprunglauf im Roßbachtal und wurde in seiner Altersklasse Erster.

Der RWV Haselbach gratuliert dem Team der Rhöner Skiadler herzlich zum Erfolg!

Vorschau: Der nächste Wettkampf, an dem die Rhönadler teilnehmen werden, ist in Rastbüchl am 10. + 11.12.2021. Sofern genügend Schnee liegt, findet hier die dritte Veranstaltung des Bayerischen Schülercups 2021/2022 in der Nordischen Kombination statt.