Der Blickwinkel entscheidet! Danke für die Lichter aus dem Tal!

Hier eine Rekapitulation vom RWV Night-Light 2.0 am Faschingssonntag. Diese „Aufarbeitung“ mit verschiedenen Bildern gibt einen Einblick, wie stark die Perspektive entscheidet.

Ein Bild zeigt auch die Lampen, die uns aus dem Tal „Applaus gespendet haben“. Vielen Dank, das motiviert uns! Danke, dass keine Laserpointer im Einsatz waren. Ein Tipp: Eine dunkle Umgebung hinter euren Lampen lässt uns diese am besten erkennen!

Bei unserem ersten Fackelbild gab es wenig Vorbereitung, und die ausgedachte Aufbauhilfe funktionierte leider nicht, wir konnten wegen der spontanen Entscheidung für den Aufbau eines Fackelbildes keine Probe im Vorfeld machen. Das Ergebnis wurde immerhin erkannt, war aber nicht optimal. Also besser vorbereiten!

Also habe ich diesmal die Hanglage analysiert und habe festgestellt, dass das Kanonenrohr „eigentlich sehr flach ist“. Auf einer Länge von 120 Meter steigt es nur um ca. 33 Meter (28%). Außerdem kippt der Hang noch seitlich weg, dadurch „verschieben sich die langen Seiten in der Höhe“. Die tiefere Stelle vom „Neujahrs-Kleeblatt“ hat immer hin 33%, ist aber kürzer und kann wegen der Bäume nicht so gut eingesehen werden.
Den Hang als Leinwand zu benutzen ist eigentlich nicht optimal, aber wir haben ja keine bessere freie Fläche, machen wir trotzdem das Beste daraus!

Also war klar, dass das erkennbare Motiv eher breit als hoch sein muss. Der Blickwinkel vom Tal hoch mit 7,5° und die Hanglage von 16° ergeben einen „Verzerrungsfaktor“ von ca. 1:6. Wenn das Motiv von unten eine „scheinbare Größe“ von 22 m Breite und 20 m Höhe haben soll, müssen wir am Hang eine Fläche von 22 m Breite (die Breite bleibt) und eine Höhe von 120 Meter aufbauen. Das haben die Drohnenbilder dann ja auch ganz gut gezeigt, sie sind aber bei weitem nicht direkt von oben gemacht (siehe Bild GPS-Laufwege mit der echten Proportion).

Durch die „flache Leinwand“ ist der Standort somit stark ausschlaggebend, um das Motiv gut zu erkennen. Optimal ist es nätürlich aus der Sicht unseres „Positionsbestimmers“ Thomas. Alle Zuschauer, die in etwa auf der „Länge“ vom Haselbacher Nepomuk sind, sehen sehr gut. Die Rhönstraße in Bischofsheim und das Ende vom Stockacker in Frankenheim liegen da noch ganz gut im Rennen. Da die Orte höher sind, kommt eine Streckung vom Motiv positiv hinzu.

Von einer Fortsetzung gehen wir aus, schon alleine wegen „alle guten Dinge sind drei“. Bleibt gespannt, wann.

Hier nun noch verschiedene Bilder. Klicken für große scharfe Ansicht.