Dieses Mal schickten wir mit dem aus Fackeln gesteckten Bild eines Glücksschweinchens die guten Wünsche für 2022 ins Tal!
Wie bereits 2021 wollte der RWV am Neujahrstag das Jahr begrüßen, zumal es auch im zweiten Jahreswechsel unter Coronabedingungen wieder viele Einschränkungen gab.
Die Idee kam bereits im letzten Jahr von Siegfried Neumann, unserem Radsportwart, der sich immer gerne an die Fackelabfahrten in den 1980er Jahren der damaligen Skischule am Kreuzberg erinnert.
Aufwändige Installation
Mittlerweile installierte Siegfried mit seinen Helfern bereits die dritte Auflage des RWV-Night-Light am Käuling. Das RWV Night-Light-Team hat nun schon gute Übung in der Ausführung, die sich aufgrund der unregelmäßigen Hangbeschaffenheit als nicht immer einfach erweist.
Siegfried entwarf das Symbol und organisierte Material und Helfer. Einer von ihnen ist Thomas Pöpperl, dessen Wohnhaus etwa in der Mitte von Haselbach liegt. Er instruierte die Helfer am Berg von zuhause aus mittels eines Fernrohres. Er hatte ein sogenanntes Spektiv aufgebaut und übertrug das Bild auf seinen Computer. Am Vortag hatte Thomas schon weiße Tafeln am Hang platziert, um die Lage des Motives zu definierten. Per Telefon dirigierte er die Vereinsfreunde am Käuling, die eine Lampe mit sich führten, um die Position der Fackeln zu ermitteln. Neben Siegfried Neumann waren noch Michael Schmid und Barbara Enders am Käuling unterwegs.
Als alle Fackeln standen, wurden sie von drei Seiten aus angezündet, sodass ihr im Tal das Motiv nach und nach erkennen konntet.
Mit der Dämmerung kam das Licht
Um das RWV-Night-Light in Bezug zur Umgebung zu setzen, haben wir die Fackeln noch mit dem Beginn der Dämmerung entzündet. Das Motiv, das von unten gesehen recht kompakt wirkte, hatte eine Ausdehnung von sage und schreibe 35 x 140 Metern und die Helfer durften kräftig den Hang hinauf und hinunter kraxeln.
Dieses Mal lag kein Schnee am Kreuzberg, was das Marschieren am Steilhang etwas erleichterte, aber aufgrund der milden Temperaturen die Helfer auch kräftig ins Schwitzen brachte. Leider entfiel dadurch für die Vereinsfreunde auch die abschließende Schlittenabfahrt, quasi die Belohnung für die Arbeit.
Foto Barbara Enders: Siegfried (links) und Michael entzündeten die Fackeln. Foto Barbara Enders: Bereits in der Dämmerung brannten alle Fackeln Foto Barbara Enders: Am Berg leuchteten die Fackeln, aus dem Tal blinkten viele Taschenlampen einen Gruß zum Berg. Foto Thomas Pöpperl: Das Glücksschwein strahlte ins Brendtal.
Mitmachaktion
Das Publikum im Tal war zum Mitmachen aufgerufen worden. Einerseits wurde um Blinkantwort gebeten, diesem Aufruf sind wieder viele gefolgt. Herzlichen Dank dafür!
Andererseits gab es eine Morsebotschaft zu entschlüsseln. Hierzu hatte Siegfried Neumann im Vorfeld wieder eine Morsetafel auf der Homepage des RWV eingestellt und den Link zu einem bereits im letzten Jahr erstellten Übungsvideo, das alle Interessierten im Vorfeld abrufen konnten.
Der Text lautete „habt Schwein“ und es wurde von vielen als etwas schwierig erachtet.
Die Lösung konnte bis 21 Uhr an die E-Mail-Adresse der Tourist-Info geschickt werden, wo unter den richtigen Einsendern „Böschemer“-Gutscheine verlost wurden.
Frau Paul von der Tourist-Info hat sich in dankenswerter Weise um Verlosung und Benachrichtigung der Gewinner gekümmert, die ihren Preis dort abholen können.
Der RWV Haselbach bedankt sich herzlich bei Frau Paul und der Stadtverwaltung für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.
Und ebenfalls großer Dank geht an Daniel Fergerson, der für Euch Bilder mit seiner Rhöndrohne gemacht hat, hierbei kann man einen Eindruck vom Ausmaß des Fackelbildes gewinnen. Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Daniel 🙂