Sonntagsausflug des RWV Haselbach nach Salz

Zu Besuch bei einem großen Erfinder des 20. Jahrhunderts

Der Sonntagsausflug des RWV Haselbach führte die Teilnehmer Ende September ins Ludwig-Elsbett-Museum nach Salz. Aktueller denn je sind die Forschungen und Erfindungen Elsbetts, von denen der Elsbett-Motor die bekannteste sein dürfte.

Dass Ludwig Elsbett im Ganzen gedacht hat, wurde den Besuchern bei der Führung klar, die der Sälzer Martin Schmitt für die Haselbacher machte. In einem Hinterhof eines Anwesens an der Sälzer Hauptstraße ist das Museum über die Arbeiten des weit voraus schauenden Ingenieurs zu finden, der 2003 im Alter von 89 Jahre gestorben ist.

Martin Schmitt kannte Elsbett noch persönlich und war von dessen Persönlichkeit und seinem Erfindergeist beeindruckt. In den drei Stunden, die die Haselbacher in der Museumshalle verbrachten, war es dann auch keinen Moment langweilig, denn Schmitt kennt die technischen Details der dort ausgestellten Motoren bis ins Kleinste und beantwortete alle Fragen seiner interessierten Zuhörer.

Elsbett entwickelte nicht nur Motoren, die mit Pflanzenöl betrieben werden können, sondern suchte auch nach ölhaltigen Pflanzen, die einfach im Anbau und nicht für den Verzehr von Mensch und Tier benötigt werden. Begrünung von Wüsten, die Konstruktion eines Stadthauses in dem man eine ganze Stadt unterbringen könnte, ein Flugzeug mit einer Geometrie, die Punktlandungen im Wasser und an Land zuließen sind nur einige seiner vielen Projekte.

Zum Abschluss des kurzweiligen Nachmittages startete Martin Schmitt den Motor eines Fahrzeuges, das mit Pflanzenöl betrieben wird.

Die Haselbacher waren die letzten Besucher dieses Jahres, denn das Museum ist von Anfang Oktober bis Ende April geschlossen.